"Schmankerl" in Badischen Pokal
In der ersten Runde des Badischen Pokals wurde uns die Mannschaft von OSG Baden-Baden zugelost.
In der ersten Runde des Badischen Pokals wurde uns die Mannschaft von OSG Baden-Baden zugelost.
Bereichsliga Süd 3: Die erste Mannschaftmusste am 8. Spieltag nicht antreten - die Gegner aus Wutachtal hatten kurzfristig abgesagt. Der Mannschaftswettkampf wurde damit 8:0 gewonnen.
Kreisklasse A: Unsere zweite Mannschaft hatte mit SC Oberwinden 3 den aktuellen Tabellenführer der Kreisklasse A zu Gast. Philip, Constantion (je 1) und Günther, Philipp, Roland, Dimitry und Jens (je 0,5) sammelten die für den Mannschaftserfolg erforderlichen 4,5 Punkte.
Kreisklasse B: Die dritte Mannschaft kämpfte gegen SK Freiburg West 4 um wichtige Punkte gegen den Abstieg - leider ohne Erfolg. Das Spiel ging mit 2,5:5,5 verloren. Christian, Wolfgang (je 1) und Mohanad (0,5) konnten punkten.
Kreisklasse D: Unsere Jugendspieler konnten einen tollen 3:1-Erfolg gegen Freiburg West 6 einfahren. Christian und Xaver (je 1) und Liam, Tobias (je 0,5) sammelten die Punkte.
Der nächste Spieltag findet am 6. Mai statt. Dann kämpft unsere Erste bei Dreisamtal um den 1. Tabellenplatz in der Bereichsliga Süd 3. Die Zweite ist zu Gast bei SF S-W Merzhausen und die Dritte kämpft ebenfalls bei Dreisamtal um wichtige Punkte für den Verbleib in der Kreisklasse B. Unsere Jugendmannschaft hat ein Auswärtsspiel in Heitersheim.
Gestern konnten Felix, Johann, Thomas & Thomas souverän den Bezirkspokal gegen Heitersheim verteidigen! Herzlichen Glückwunsch!
Die Paarungen findet ihr im Ergebnisdienst.
Ein Bericht folgt...
Nachdem die Horbener Truppe bereits im Pokal das Halbfinale erreicht hat und beim Neujahrsturnier in Umkirch einen starken zweiten Platz erreicht hat, glückte auch der Ligastart ins neue Jahr.
Die erste Mannschaft spielt in der Bereichsliga um den Aufstieg mit, im alten Jahr wurden drei Siege erreicht. In der vierten Runde Mitte Januar kam die Schwarze Pumpe. Kurzfristig mussten wir noch auf Doncho verzichten, der auf einem Bahnhof festsaß, und traten dementsprechend nur mit 7 Spielern an. Trotzdem konnten wir mit 6-2 gewinnen - Thomas B., Johann, Philip, Bertram, Uli und ich konnten unsere Partien relativ souverän gewinnen, Johannes tauschte in sehr guter Stellung die falsche Figur ab und musste nach einem Gegenschach aufgeben. Der Sieg gegen Schwarze Pumpe brachte uns vor dem Spitzenduell gegen Brombachs Zweitvertretung in eine gute Position, da die Brettpunkte auch für uns sprachen.
Mit Felix, der aus einem Auslandssemester zurückkehrte, und José hatten wir zwei starke Spieler zum ersten Mal in dieser Saison am Brett, kamen insgesamt auf einen Schnitt knapp über 2000 - aber auch Brombach fuhr alles auf, was spielen konnte und war mit einem Schnitt über 2050 leichter Favorit. Dennoch konnten wir voller Selbstvertrauen in die Runde gehen - alle eingesetzten Spieler hatten bisher in dieser Saison alle ihre Spiele bislang gewonnen!
Die erste Phase des Mannschaftskampfes ergab an allen Brettern gute Stellungen für uns. José konnte sogar sehr schnell gewinnen, da sein Gegner in einer dreizügigen Kombination einen Bauern gewann - aber ein Zwischenschach mit der Dame am Ende der Kombination übersah, wonach kompensationslos eine Figur verloren ging. Felix kam ebenfalls sehr gut aus der Eröffnung - noch am Morgen auf der Hinfahrt hatten wir genau diese Eröffnungim Fokus, da ich mich auf mehrere der Gegner vorbereitet hatte und mit Weiß ein ähnliches Repertoire wie Felix habe. Ein Loch in der Eröffnung konnte Felix so ausnutzen - nach dreizehn Zügen hatte er enormen Vorteil auf Brett und Uhr und fuhr diesen gegen einen 150 Punkte stärkeren Gegner souverän nach Hause. 2-0 für uns!
An Brett 7 spielte Frank eine unheimlich souveräne Partie gegen einen fast 200 Punkte stärkeren Gegner - mit dem Läuferpaar und offenen Linien für die Türme erspielte er sich nach und nach gewinnbringenden Vorteil. Thomas an 1 erhielt mit Weiß eine druckvolle Stellung gegen den internationalen Meister Habibi, und nach einem falschen Zwischentausch hatte er zwei klare Mehrbauern im Endspiel. Philip kam mit schwarz gut aus der Eröffnung, hatte konstanten Druck auf seinen Gegner, verbrauchte allerdings im Streben nach dem klarsten Gewinn zu viel Zeit, opferte aussichtsreich eine Figur, fand aber in Zeitnot nicht die richtige Fortsetzung und ging so in ein Endspiel mit einer Figur weniger, welches er kurz darauf aufgeben musste. Zeitgleich übersah Doncho in remisträchtiger Stellung, dass sein Gegner einzügig einen Turm eingestellt hatte - und zog den König nach vorne, wo der stehengelassene Turm mit einem Schach einen Bauern abholen konnte und die Stellung verloren war. Ich übersah in druckvoller Stellung ein Zwischennehmen und stand plötzlich objektiv schlechter, mein Gegner fand in Zeitnot aber nicht immer die richtigen Fortsetzungen. Ich fand eine schöne Kombination, die sich auch unter Computerunterstützung als sehr aussichtsreich erweist - verpasste allerdings die Zugfolge und übersah eine einzügige Verteidigung, wonach ich auf Verlust stand und mein Gegner dies auch technisch problemlos umsetzte. Aus den drei aussichtsreichen, guten Stellungen von Doncho, Philip und mir wurden drei Niederlagen, und plötzlich stand es nur noch 3-3 bei den noch ausstehenden Partien von Thomas und Johann.
Thomas gewann sein Endspiel mit zwei Mehrbauern souverän und Johann konnte, da sein Gegner ein aussichtsreiches Figurenopfer ausließ, mit Schwarz und ohne das Opfer schließlich bei blockierter Stellung das Remis sichern - 4,5 - 3,5 für uns! Dadurch führen wir die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung an und sind in einer guten Lage, den Aufstiegsplatz zu verteidigen. Wenn man die bisherigen Aufstellungen der kommenden Gegner betrachtet, wird es allerdings bis zum Schluss einer konzentrierten Leistung bedürfen!
Die zweite Mannschaft konnte sich zu Jahresbeginn ebenfalls über Mannschaftspunkte freuen. Einem 4-4 gegen die Zweitvertretung der schwarzen Pumpe bei Siegen von Roland, Benedikt und Constantin sowie Remis von Günther und Dmitry folgte ein 7-1 gegen die Zweivertretung von Markgräflerland, die allerdings nur zu sechst und mit einer geschwächten Mannschaft antraten. Volle Punkte fuhren Günther, Philip, Josef, Dmitry, Benedikt und Jens ein, Roland und Christian steuerten halbe Punkte bei. Damit dürfte man sich in der Tabelle eher nach oben als nach unten orientieren können.
Die dritte Mannschaft fuhr im neuen Jahr einen Sieg und eine Niederlage ein. Dem 2-5 gegen Zähringen bei Siegen von Wolfgang und Abdul folgte ein 5-3 in Endingen, bei Siegen von Wolfgang, Jürgen, Lukas Bengel und Abdul und Unentschieden von Claus und Hans-Peter und steht bei 4-4 Mannschaftspunkten.
Die vierte Mannschaft war nur einmal im Einsatz, beim 1-3 in Endingen konnte Liam seine Partie gewinnen.
Am morgingen Freitag geht es für die Jungs im Pokal weiter mit einem Heimspiel gegen Ebringen - und in der Liga geht es am Sonntag, den 18.2. weiter. Die erste Mannschaft empfängt dann Denzlingen und wird versuchen, den Vorsprung vor Brombach zu wahren.
In der dritten Pokalrunde bekamen wir mit Oberwinden eines der stärkeren noch vertretenen Teams zugelost. Mit Johann, Thomas A., Thomas B. und Bertram konnten wir allerdings ein recht starkes Team stellen und waren den Zahlen nach favorisiert. Ein bisschen egalisierte sich der Vorteil, da die Oberwindener mit Jens Albers einen 1600er an Brett 2 aufstellten - und das ausgerechnet gegen unseren stärksten Spieler. An 1 war der Autor dadurch mit schwarz gegen Mario Rösch leicht unterlegen, ebenso Bertram an 4 gegen Edi Kais. Johann an 3 bekam es mit Alexander Lang zu tun.
Gegen die oberligaerfahrenen Spieler wurde es dann auch eine hart ausgekämpfte Runde. Thomas an 2 konnte relativ schnell gewinnen, da sein Gegner eine Eröffnungsfalle übersah und früh eine Dame gegen den Springer verlor. Johanns Gegner spielte den Katalanen etwas passiv, und so wurde aus dem Raumvorteil auch greifbarer Vorteil, den Johann souverän verwandelte. Bertram kriegte mit schwarz eine gute Stellung aufs Brett, verlor in Zeitnot aber den Faden und schlussendlich die Partie. An 1 umging Mario Rösch bereits im ersten Zug meine Vorbereitung, die Stellung war aber dennoch in Ordnung. Statt eines klugen Zwischenzugs wollte ich zuviel, unterschätzte die entstehende Stellung und ging gegen die koordinierten Türme und Springer dann klar unter, Mario wickelte souverän zum Sieg ab.
Damit stand es 2-2, und auch nach Berliner Wertung gab es keinen Gewinner. Während wir uns gedanklich schon aufs Blitzen vorbereiteten, ging Oberwinden davon aus, dass die alte Regelung, dass der unterklassige Gegner (trotz DWZ-Vorteil wir als Bereichsligist) in diesem Falle weiterkommt, noch gilt. Wir wussten es auch nicht besser und so gingen wir auseinander. Allerdings gilt diese Regelung offenkundig nicht mehr, und so fand man sich am Donnerstagabend nochmal zusammen, um den Sieger mit vertauschten Farben auszublitzen.
Die erste Runde der Verlängerung ging aus wie die langen Partien - sogar die Einzelergebnisse waren identisch. Also ging es nochmals weiter - diesmal gewann Bertram, und ich konnte in einer wilden Partie auch ein erstes Erfolgserlebnis - wenn auch nur ein Remis nach schöner Rettung des Gegners - beisteuern. Allerdings kam Johann diesmal nicht über ein Remis hinaus, und Thomas verlor sogar seine Partie, da er beim Gewinnversuch ein Matt des Gegners übersah. Wieder 2-2! In der dritten Runde verlor Johann schnell seine Dame und wollte schon aufgeben, aber beim Blitzen kann viel passieren, und so spielte er weiter und gewann schließlich noch. Thomas und Bertram gewannen ihre Partien ebenfalls, so dass es nicht mehr ins Gewicht fiel, dass mir im Turmendspiel mit zwei Mehrbauern die Zeit ausging. 3-1 und wir hatten die nächste Runde erreicht - in einer Runde, die fast eine Woche dauerte und in der jeder ganze vier Partien spielen musste. Das hatte schon fast Turniercharakter!
Im Anschluss gab es noch ein Rundenturnier mit den sympathischen Oberwindenern. Mario Rösch und ich teilten uns den ersten Platz mit 6,5 Punkten aus sieben Runden, auf dem Treppchen landete noch Thomas mit 4,5 Punkten, knapp gefolgt von Johann mit 3,5. Alexander Lang und Edi Kais kamen mit 3 Punkten ins Ziel, Bertram und Jens Albers holten jeweils einen Punkt.
Im Halbfinale warten entweder Zähringen, Heitersheim oder der Sieger der Begegnung SP Freiburg gegen Ebringen. Zähringen gewann das starke Duell gegen Dreisamtal und ist in der Aufstellung in jedem Falle Titelaspirant, Heitersheim kam kampflos gegen Ettenheim weiter. Das Match SP gegen Ebringen steht noch aus.