1970-1972 Erster Höhepunkt

Kontinuierliche Jugendarbeit wurde und wird auch heute noch groß geschrieben beim Schach-Club Horben. Folgerichtig waren die Badischen Jugendmeisterschaften im März des Jahres 1970 ein erster Höhepunkt in der Geschichte des jungen Vereins. Unter der Schirmherrschaft des damaligen baden-württembergischen Justizministers Rudolf Schieler kämpften fünf Tage lang hoffnungsvoller Nachwuchs um den Titel des badischen Jugendmeisters in der Horbener Turnhalle. Als einziges Mädchen war damals aus Horben Brigitte Zimmermann dabei. Die Bewährungsprobe des Vereins unter dem neuen Vorsitzenden Walter Amann war bestanden.
Die Arbeit zahlte sich aus, immerhin hatte der Verein im Jahr 1971 - fünf Jahre nach seiner Gründung - rund 90 Mitglieder, und die Tendenz zeigte weiter nach oben. Von 1970 an leitete - mit Ausnahme des Jahres 1972, als Cornelius Klassen die Führung inne hatte - Josef Buttenmüller die Geschicke des Schach-Club - er sollte ihn insgesamt 16 Jahre lang mit Erfolg und Fingerspitzengefühl lenken.
Inzwischen war wieder der Alltag im besten Sinne eingekehrt: Vereins-, Pokal- und Blitzmeister wurden ermittelt, Schachturniere besucht und Freundschaftsspiele ausgetragen. Daneben kamen eine Fülle von Veranstaltungen, die den Zusammenhalt stärken und das Kennenlernen neuer Mitglieder fördern sollten.
Ein besonders trauriges Ereignis betraf am Rande auch den Schach-Club: Im Juli 1971 brannte der 1784 erbaute Hanspeterhof im Katzental lichterloh. Mit dem restlos verbrannten Inventar gingen auch viele Unterlagen und Bilder des Vereins in den Flammen auf.